Die Welt rümpft die Nase über zu viel Parfüm. Bei falscher Anwendung verblasst sein schönes Aroma. Bei der Verwendung Ihres Lieblingsduftes passieren einige Fehler – diese lassen sich aber ganz einfach vermeiden.
Parfüm ist unsichtbar, aber dennoch ständig präsent. Wenn wir endlich einen Duft gefunden haben, der unsere Persönlichkeit unterstreicht, sollte dieser auch möglichst lange halten. Damit wir auf die volle Wirkung unseres Lieblingsduftes zählen können, braucht es ein paar Tipps bei der Anwendung. Und die Wirkung von Parfüm hängt auch mit der Lagerung zusammen: Am besten lagern Sie es dunkel und kühl, höchstens bei Zimmertemperatur. Im Badezimmer sollte es nicht ständig warm und feucht sein. Wir empfehlen, ein geöffnetes Duftprodukt nicht länger als 12 Monate zu verwenden. Der Grund: Wenn das Parfum längere Zeit geöffnet war, kann sich der Duft leicht verändern.
Verwenden Sie immer das gleiche Parfüm
Unsere Nase braucht Abwechslung. Und das nicht nur, weil dich der gleiche Duft langweilt. Aber vor allem, weil man sich an sein Aroma gewöhnt und es früher oder später als weniger intensiv wahrnimmt. Was passiert dann? Nichts Gutes: Wir tragen immer mehr Parfüm auf, damit wir es überhaupt noch riechen können – bis wir schließlich in einer Duftwolke schweben, die auf unsere Umgebung unangenehm penetrant wirkt. Verwenden Sie deshalb denselben Duft nicht länger als vier bis fünf Tage, sondern wechseln Sie lieber zwischen verschiedenen Parfums ab.
Auf die Haare sprühen
Ja, es ist wahr; Duftmoleküle halten besonders lange und gut auf dem Haar. Grund ist die recht trockene Haarstruktur, die die Aromen unverändert aufnimmt und speichert. Der Nachteil ist jedoch, dass der Alkohol des Parfüms das Haar noch mehr austrocknet, weshalb das Haar nur in Ausnahmefällen mit Duft versetzt werden sollte.
Zwischen den Handgelenken gerieben
Jeder kennt diese Geste: Man gibt einen Spritzer Parfüm auf die Innenseite seines Handgelenks, drückt das andere Handgelenk dagegen und reibt den Duft ein. Fehler! Denn Duftmoleküle sind empfindlich. Durch Druck brechen sie und verlieren ihre Wirkung. Deshalb: Den Duft bitte niemals verreiben.
Bodylotion verwendet
Wenn Sie zuerst großzügig Lotion auftragen und Ihre Haut anschließend mit einem feinen Duftnebel benetzen, werden Sie leider nicht lange Freude an dem schönen Duft haben. Denn Bodylotion hat zwei Nachteile: Erstens ist sie oft so parfümiert, dass ihr Duft mit dem Parfüm konkurriert und zu einem verfälschten Ergebnis führt. Zweitens enthalten Bodylotions pflegende Fette, die gut für die Haut sind, aber die Duftmoleküle abperlen lassen. Daher sollte der Lieblingsduft nie direkt nach der Anwendung der Körpercreme verwendet werden.
Duftkonzentration ignoriert
Bei der Intensität eines Duftes muss unterschieden werden: Mit einer Konzentration von 15 bis 30 Prozent Duftstoffen ist ein „Parfum“ die intensivste Version eines Duftes. Bei „Eau de Parfum“ liegt die Duftkonzentration bei etwa 10 bis 15 Prozent, während ein „Eau de Toilette“ nur 5 bis 10 Prozent der Aromen trägt. Nur ein „Eau Fraîche“ (Bodysplash) ist noch leichter; es enthält ein bis drei Prozent Duft. Je nachdem, welches Produkt Sie verwenden, sollten Sie auch die Dosierung anpassen. Während für ein konzentriertes Parfüm ein bis zwei Spritzer ausreichen, lässt sich ein Bodysplash großzügig über den ganzen Körper verteilen.